Beschwerdebilder
Hier erfahren Sie mehr über die Einsatzgebiete des NPE Neurotrainings.
Die folgende Liste mit Beschwerden ist nicht abschließend. Sie soll Ihnen nur einen Anahltspunkt für die Einsatzgebiete des NPE Neurotrainings liefern.
Wenn Sie mehr zu den Symptombildern der einzelnen Reflexe erfahren wollen, klicken Sie hier.
Nicht integrierte frühkindliche Reflexe
- Mangelnde Fähigkeit des Nervensystems sich selbst nach kleinen Stresssituationen „runter“ zu regulieren, die Stresssituation wirkt noch Stunden nach
- Gleichgewichtsstörungen
- Überforderung bei Multitasking
- Hyperaktivität bei Kindern und Erwachsenen
- Konzentrationsstörungen
- Ungeschicklichkeit, evtl. auch nur auf einigen Gebieten (Schwimmen ist o.k., Ball-sportarten nicht)
- Schwindel
- Sehstörungen
- Abneigung größerer Menschenmengen
- Abneigung gegen Berührung, manchmal verstärkt an bestimmten Körperstellen
- Schwierigkeiten rechts und links zu unterscheiden, die Uhr zu lesen, Bewegungen spiegelverkehrt zu kopieren
- Schwierigkeiten mit der Temperaturregulierung
- Erhöhtes Schlafbedürfnis
- Schwierigkeiten Reihenfolgen einzuhalten (Organisation des Alltags, Probleme beim Erlernen von Choreographien, Schwierigkeiten beim Auswendig Lernen)
- Legasthenie (Lese- oder Rechtschreibschwäche), Dyskalkulie (Rechenschwäche)
- Schwierigkeiten beim Erlernen des Schreibens (u.a. durch fehlende Motorik um den Stift zu halten)
- Schwierigkeiten beim Lesen (was oft als Abneigung gegen das Lesen empfunden wird)
- Mangelnder Orientierungssinn
- Verkürzung einzelner Muskelgruppen (dadurch „Steifigkeit“ oder „Beckenschiefstand“)
Nicht integrierte erwachsene Reflexe
- Mangelnde emotionale und mentale Flexibilität
- Gefühl innerer Anspannung
- Steifigkeit
- Haltungsstörungen
- Schmerzen in Gelenken und Muskeln, die von Verspannungen herrühren
- Kieferspannungen
- Instabilität der Beckenregion
- Probleme mit Organen unterhalb des Zwerchfells, die durch eine Fehlstellung des Beckens bedingt werden
- Verklebte und verhärtete Faszien
- Gesichtsfalten, besonders Krähenfüße und Stirnfalten
- Mangelnde Stresstoleranz
Mangelnde sensorische Integration
Probleme beim Zusammenspiel und der Vernetzung von:
- Gleichgewicht
- Körpereigenwahrnehmung (Propriozeption)
- Haltung
- Sehen (Akkomodation, Doppelbilder, Lichtempfindlichkeit)
- Hören (Geräuschempfindlichkeit)
- Riechen
- Schmecken
- Tasten/Empfinden
- Koordination der Hand in Bezug auf die Sinnesorgane
Menschen sind grundsätzlich in ihrer Sensibilität des Nervensystems verschieden. In einigen Fällen können sich jedoch Über- oder Untersensibilität sowie übersensible oder untersensible Wahrnehmung nachteilig für den Betroffenen auswirken und es kommt zu Einbußen der Lebensqualität. Neurotraining kann diesbezüglich harmonisierend wirken.
Bilaterale Integration
Probleme beim Zusammenspiel und der Vernetzung der linken und rechten Gehirnhälfte, siehe auch die ausführliche Tabelle hier.
Mangelnde neurologische Entwicklung des limbischen Systems
Das limbische System ist für unser Gefühlsleben zuständig und die Fähigkeit in Beziehungen geben und nehmen in einem ausgewogenen Verhältnis zu leben. Hinweise auf Probleme mit dem limbischen System können sein:
- Überwiegen von Verhaltensweisen, die für den Hirnstamm typisch sind: „Ich will! Jetzt! Sofort!“
- Mangelnde Gesichtsmimik, Mimik passt nicht zu den vorhandenen Gefühlen
- Ausdruckslose Körpersprache
- Schwierigkeiten Grenzen zu setzen
- Schwierigkeiten in Beziehungen im gesunden Verhältnis zu geben und zu nehmen
- Schwierigkeiten spezifische Bedürfnisse zu erkennen (Ich habe Hunger statt ich habe Hunger auf Salat oder Ich habe Lust auf Sex, aber nur mit einem Partner, den ich auch emotional ansprechend finde)
Probleme mit dem limbischen System sind auch oft durch frühkindliche Traumata bedingt, wobei neurologische und psychologische Entwicklungslücken meist eng verknüpft sind.
Durch eine Unterdrückung des Hirnstamms durch erstarkende erwachsene Reflexe sowie durch das limbische System, als auch die sensorische und bilaterale Integration, kann sich der Frontalkortex optimal entwickeln und mit anderen Gehirnregionen verknüpfen.